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Heizkosten sind Mietersache - Einerseits richtig und dennoch falsch

Am Markt lässt sich, je nach Lage der Immobilie, eine bestimmte maximale Bruttowarmmiete erzielen. Bei steigenden Nebenkosten, die zum großen Teil aus Heizkosten bestehen, verringert sich die erzielbare Nettokaltmiete.

Je geringer die Heizkosten für Ihre Mieter sind, desto höher kann die Nettokaltmiete und somit Ihr Gewinn sein.

Ein großer Teil der energetischen Sanierungskosten lässt sich als Modernisierungsmaßnahme, verteilt auf die nächsten 11 Jahre, auf die Miete umlegen. Zudem werden bestimmte energetische Sanierungsmaßnahmen mit zinsgünstigen Krediten oder mit Zuschüssen gefördert.

Im Ergebnis haben Sie einerseits ein im Wert erheblich gesteigertes Objekt, andererseits können Sie langfristig Ihre Einnahmen durch die Anhebung der Nettokaltmiete steigern. Weiterhin heben Sie sich von Ihren Mitbewerbern am Markt deutlich ab.

Eine weitere Möglichkeit sich vom Markt abzuheben ist die Vermietung inklusive der Heizkosten. Damit der Mieter nicht verschwenderisch mit der Heizenergie umgeht, ist die Energiemenge auf den berechneten Energiebedarf des Gebäudes zu begrenzen. Der darüber hinausgehende Verbrauch ist vom Mieter zu zahlen.

Mieter, die in der Vergangenheit das Gebäude aus Gründen der Sparsamkeit zu gering beheizt haben, haben somit die Möglichkeit dem Gebäude die mindesterforderliche Energiemenge zuzuführen. Hierdurch wird die Bausubstanz langfristig vor Schäden geschützt.

Siehe auch hygrothermische Schäden / Schimmelpilzbefall.

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